Rufbereitschaft wasserversorgung

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Oftmals sind bei der Organisation die Betriebsgröße und das Einsatzgebiet ausschlaggebend. im Tarifvertrag der Branche steht. Neben der Energiewende und dem Prozess der Digitalisierung verändern sich die Arbeitswelt, die Fachkräfteentwicklung und die rechlichen Rahmenbedingungen.
Bereitschaftsdiensteinsätze können durch Schäden an Leitungen ausgelöst werden, bergen aber auch selbst die Gefahr, Folgeschäden zu verursachen.

Sie treten auch nachts oder am Wochenende auf. Da der Ort, an dem man sich während einer Rufbereitschaft aufhalten muss, nicht festgelegt ist, kann auch der Weg zum Einsatzort und die Zeit dorthin nicht genau geregelt sein.

Dennoch müssen die Arbeitnehmer während der Rufbereitschaft erreichbar sein. Sie tragen selbst die Sorge dafür, dass sie Anrufe empfangen können.

Diese muss dann – zusätzlich zur vereinbarten Bereitschaftspauschale – ganz normal tvöd freizeitausgleich krank werden. Diese Zeit gilt nicht als Arbeitszeit und wird entsprechend in der Regel auch nur mit einer Pauschale vergütet. Kommt es zu einem Arbeitseinsatz, zählt diese Zeit dann als ganz normale Arbeitszeit.

Steigender Kostendruck und zunehmendes öffentliches Interesse durch medienwirksame Havariefälle machen eine effiziente und vor allem rechtssichere Organisation des Bereitschaftsdienstes unabdingbar.

Wer aus der Rufbereitschaft zur Arbeit geht, hat deshalb je nach Wochentag und Uhrzeit auch Ansprüche auf Zuschläge für Nacht- oder Sonntagsarbeit.

Dazu gehören durch Tiefbauunternehmen verursachte Leitungsschäden oder auch Personenschäden.


Als Arbeitszeit gilt dennoch nur die Zeit, weihnachtsgeld rechner tvöd p der man tatsächlich arbeitet. Dabei gilt: Arbeitnehmer haben nur eine Pflicht zur Rufbereitschaft, wenn es in ihrem Arbeitsvertrag bzw. Das war dem Gericht zu wenig: Arbeitnehmer in Rufbereitschaft müssten dazu in der Lage sein, privaten Tätigkeiten nachzugehen – ohne die Gefahr ständiger Unterbrechungen, bei denen sie sofort alles stehen und liegen lassen müssen, befanden die Richter.

Wie lange dürfen die Einsätze sein?

Es gibt keine Obergrenzen dafür, wie häufig und wie lange Arbeitnehmer in Rufbereitschaften eingesetzt werden dürfen. So können auch arbeitsrechtliche Konsequenzen drohen, wenn man sich im Bereitschaftsdienst befindet und nicht erreichbar ist.

Wie unterscheidet sich die Rufbereitschaft vom Bereitschaftsdienst?

Im Unterschied dazu gilt ein Bereitschaftsdienst in der Regel komplett als Arbeitszeit und wird auch dementsprechend mit einem bestimmten Stundensatz vergütet.

Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden (Aktenzeichen: C-518/15). Arbeitgeber dürfen Rufbereitschaften nicht ad hoc einführen und anordnen.

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Aus der Niederspannungs- und Niederdruckanschlussverordnung sowie der AVBWasserV ergeben sich für die Versorgungsunternehmen die rechtlichen Verpflichtungen zur Unterhaltung eines Bereitschaftsdienstes.

Aber wie sieht es mit der Vergütung aus kündigungsfrist tvöd verdi mit einem Zeitausgleich und mit der Zeiterfassung? Während in kleinen Firmen oft die Chefs selbst den Notdienst bzw. Denn Heizungs- und Stromausfälle oder Rohrbrüche halten sich nun mal nicht an die gängigen Arbeitszeiten.

Falls der Arbeits- oder Tarifvertrag nichts anderes regelt, gelten die ganz normalen Höchstarbeitszeiten: Zehn Stunden je Tag sind das Maximum. Dann werden Einsatzzeiten einer Rufbereitschaft als Überstunden verbucht und entsprechend zusätzlich entlohnt.

Aber wie wird die Rufbereitschaft dann entlohnt?

Was gilt grundsätzlich rechtlich – was bei den Arbeitszeiten und der Zeiterfassung?