Tarifverhandlungen erzieher ergebnisse
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Auch die zweite Runde Mitte Februar brachte keinen Durchbruch – trotz zunehmender Streikaktionen in Kitas und sozialen Einrichtungen. Danach erhalten die Beschäftigten zunächst zwei Entlastungstage pauschal sowie die Option zur Umwandlung von Entgeltbestandteilen in zwei weitere Entlastungstage. März 2025: dritte und letzte Verhandlungsrunde
Doch trotz intensiver Gespräche fand man keinen gemeinsamen Nenner.
Die Forderungen der Gewerkschaften zielten darauf ab Erzieherinnen und Erzieher, die besonders belastet sind, durch höhere Zulagen besser zu stellen. April 2025 in Potsdam
(Gewerkschaften und Arbeitgeber beraten dort über Annahme oder Ablehnung des Schlichterspruchs)
Beteiligte Schlichter:
Roland Koch (CDU) und Hans-Henning Lühr (SPD)
Betroffene Berufsgruppe:
Erzieherinnen und Erzieher in kommunalen Kindertageseinrichtungen, Horten, Jugendhilfeeinrichtungen und anderen pädagogischen Bereichen im TVöD SuE
Kernforderungen der Gewerkschaften: Erzieherinnen und Erzieher im öffentlichen Dienst
Die Gewerkschaften fordern acht Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 350 Euro im Monat.
Laut einer aktuellen Analyse des Statistischen Bundesamtes könnten bis 2049 deutschlandweit bis zu 690.000 Fachkräfte in Sozial- und Erziehungsberufen fehlen. Dezember 2026.
ver.di und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) verhandeln für rund 330.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Kommunen. Ende Januar starteten die Tarifverhandlungen für den TVöD SuE (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst im Sozial- und Erziehungsdienst).
Die drei Verhandlungsrunden waren von Aktionen, Kundgebungen und Warnstreiks begleitet. Um gegenzusteuern, wurden bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen – die Gehaltsfrage bleibt ein zentraler Punkt, um den Beruf attraktiver zu gestalten.
Für Erzieherinnen und Erzieher in kommunalen Einrichtungen sollte 2025 eigentlich der große Durchbruch bei den Gehältern kommen.
Nun startet das Schlichtungsverfahren, das neue Bewegung in den festgefahrenen Konflikt bringen soll. Zudem werden monatliche Zulagen je nach Tvöd wartezeit lohnfortzahlung zwischen 130 Euro und 180 Euro gezahlt, dienstjubiläum nach wieviel jahren die Tätigkeiten im Bereich der Sozial- und Erziehungsdienste aufzuwerten.
„Das ist den Kolleginnen und Kollegen in den Sozial- und Erziehungsdiensten zu verdanken, die in den vergangenen Tagen und Wochen gekämpft und gestreikt haben.
Erstmalig wird zudem eine Zulage für die Praxisanleitung in Höhe von 70 Euro gewährt; die Auszubildenden der Heilerziehungspflege erhalten zum ersten Mal eine tarifliche Ausbildungsvergütung. März wurde schließlich die Schlichtung angerufen. Die Gewerkschaften seien nicht zu weiteren Kompromissen bereit gewesen.
Diese Forderungen stehen für Erzieherinnen und Erzieher im Tvöd stufenaufstieg elternzeit im Oktober 2024 hatten ver.di, GEW, IG BAU, GdP und der dbb Beamtenbund ihre Kernforderungen präsentiert:Finanzielle Verbesserungen für den Sozial- und Erziehungsdienst (TVöD SuE)
- Gehaltserhöhung um acht Prozent, mindestens aber 350 Euro monatlich
- Bessere Vergütung für besonders belastende Tätigkeiten
- Anhebung der Ausbildungsvergütung um 200 Euro pro Monat
Zeitliche Entlastung und bessere Arbeitsbedingungen
- Drei zusätzliche freie Tage für alle Beschäftigten
- Ein weiterer freier Tag für Gewerkschaftsmitglieder
- Flexibles “Meine-Zeit-Konto” für individuellen Überstundenausgleich
Mehrfach hat ver.di gezielt zu Warnstreiks leistungsorientierte bezahlung tvöd krankheit kommunalen Kindertagesstätten aufgerufen.
Der große Druck vor der entscheidenden dritten Runde führte dennoch nicht zur erhofften Einigung. Klar ist: Für Erzieherinnen und Erzieher steht viel auf dem Spiel – von der Gehaltsentwicklung über die Arbeitsbedingungen bis hin zur gesellschaftlichen Anerkennung ihrer Arbeit.
Öffentlicher Dienst Schlichtung: Gibt es mehr Gehalt für Erzieher?
Der Fachkräftemangel in den Kitas verschärft sich zusehends.
In der Nacht vom 17. „Trotzdem ist am Ende wenigstens der Einstieg in mehr Eigenverantwortlichkeit über die Arbeitszeit gelungen, den es weiterzuentwickeln gilt. März 2025
Dauer der Schlichtung:
7 Tage
(geregelt in der Schlichtungsvereinbarung zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften von 2011)
Ziel der Schlichtung:
Einigungsempfehlung zu Gehalt, Laufzeit und Arbeitsbedingungen im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst – Sozial- und Erziehungsdienst (TVöD SuE)
Ende der Schlichtung / Vorlage der Einigungsempfehlung:
Voraussichtlich Dienstag, 1.
Diesmal stehen bis zu acht Prozent mehr Lohn im Raum.
Verhandlungsmarathon ohne Ergebnis – Schlichtung als letzte Hoffnung
Der Verhandlungsfahrplan für die TVöD-Tarifverhandlungen sah tvöd sue arbeitgeberwechsel aus:
- Januar 2025: Auftaktveranstaltung und erste Verhandlungsrunde
- und 18.
Die Gewerkschaften fordern drei zusätzliche freie Tage für alle und einen weiteren Tag für Gewerkschaftsmitglieder. Es gilt für rund 2,5 Millionen Beschäftigte bei Bund und Kommunen. Erzieherinnen gelten als besonders belastet.
- und 18.